Fraktionsvorsitzender Uwe Höhn zu Besuch in Nordhausen

Veröffentlicht am 24.08.2012 in Parteileben

Es scheint für Thüringens Politiker jahreszeitlich und im Zuge politischer Sondierung nutzbringend zu sein, sich im Lande umzusehen. Gestern zum Beispiel war es der Fraktionsvorsitzende der SPD im Thüringer Landtag, der einige markante Institutionen in Nordhausen besuchte. nnz traf in der Fachhochschule auf ihn und seine Begleitung...

Bekanntlich besuchte neulich Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) auf ihrer Sommertour den Landkreis Nordhausen und widmete dabei der Fachhochschule einige Zeit, wobei sie naturgemäß u.a. großes Interesse an der modern eingerichteten Kita zeigte, bevor sie sich über den Stand der FH-Entwicklung informieren ließ.

Gestern nun war es Uwe Höhn (SPD) der Nordhausen im Rahmen seiner Landkreisbereisung besuchte und die Fachhochschule als erste Station wählte. Die inzwischen längst einen Leuchtturm im urbanen, als natürlich auch akademischen Sinne darstellt, dank eines klugen und systematischen Auf- und Ausbaues der Hochschule seit ihrem Beginn im Jahre 1998. Bekanntlich war die FH u.a. eine der ersten Hochschulen, die ihre Studiengänge im Rahmen der Bologna-Reform auf Bachelor und Master umstellte. Und mit dem August-Kramer-Institut über eine Forschungseinrichtung von hohem Rang verfügt.

Das wurde im Gespräch Uwe Höhns mit dem Kanzler der FH, Hans-Wolfgang Köllmann und dem Studiendekan Prof. Dr. Stefan Zahradnik in einer Weise veranschaulicht, die dem SPD-Mann beeindruckt haben dürfte. Nachdem Köllmann zunächst in Vertretung des derzeit in Brasilien weilenden Präsidenten der FH. Prof. Dr. Jörg Wagner den Gast aus Erfurt und seine Begleitung begrüßt hatte, zu denen u.a die SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx, die Kreisvorsitzende der SPD, Dagmar Becker und Nordhausens Bürgermeister Matthias Jendricke gehörten.

Köllmann informierte also zunächst aus seinem Zuständigkeitsbereich über alles wesentliche der Hochschule, zu dem dem die Entwicklung des Studienbetriebes mit ihren Rahmenvereinbarungen gehörte, personelle Ausstattung (41 Professoren, ca 80 Mitarbeiter), Zahl der Studierenden (derzeit 2500, davon knapp die Hälfte aus den westlichen Bundesländern), finanzielle Ausstattung durch das Land samt seinem ganz beachtlichem Drittmittelaufkommen. Zum Studienangebot der FH erfuhr Uwe Höhn, dass dieses zwei Fachbereiche umfasst, nämlich Ingenieurwissenschaften und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, gegliedert in insgesamt zehn Bachelor- und vier Master-Studiengänge. Dazu machte Prof. Zahradnik nähere Ausführungen, auf die nnz gelegentlich noch gesondert eingehen wird.

Nachdem der Kanzler im Rahmen des vorgesehenen Besuchsprogramms des Erfurter Gastes in seinem Vortrag das August-Kramer-Institut zunächst theoretisch vorgestellt hatte, folgte ein der Praxis zugehörender Rundgang durch diese Forschungseinrichtung, während dem Höhn einiges über die derzeit laufenden Programme erfuhr. Und um dieses Wissen bereichert seinen Besuch der Hochschule abschloss.

Die nächste Station in Nordhausen war das Südharz-Klinikum, zu dem der Berichterstatter zugunsten anderer Termine allerdings nicht folgen konnte. Uwe Höhn setzte danach seine Sommertour im Eichfeldkreis fort.

Quelle: Julius Seifert/http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=114952

 

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