Arndt Schelenhaus als amtierender Kreisvorsitzender

Veröffentlicht am 27.02.2015 in Parteileben

Der Kreisverband der SPD im Landkreis Nordhausen wird bis zur Neuwahl eines Kreisvorsitzenden auf dem nächsten Kreisparteitag vom bisherigen stellvertretendem Vorsitzenden Arndt Schelenhaus geführt.

Hierauf verständigten sich die bisherigen drei gleichberechtigten Vorsitzenden Helga Uhl, Corinna Appenroth und Arndt Schelenhaus. Die Entscheidung war nötig geworden, da die langjährige Kreisvorsitzende Dagmar Becker am 18. Februar von ihrem Amt zurückgetreten war.
 

Einen Termin für den Kreisparteitag zwecks Nachwahl stehe noch nicht fest, teilte das SPD-Regionalbüro mit, dieser würde auf der nächsten Vorstandssitzung im März festgelegt. Schelenhaus gehört dem Kreisvorstand bereits seit 2009 als stellvertretender Vorsitzender an. Zur Kommunalwahl im Mai 2015 wählten ihn die Nordthüringer deutlich sowohl in den Stadtrat als auch in den Kreistag.

Im Kreistag sitzt der 45-jährige studierte Verwaltungs- und Politikwissenschaftler im wichtigen Ausschuss für Finanzen und Rechnungsprüfung. Bekannt wurde der Kommunalpolitiker im Landkreis, als er 2012 für die Wahl zum Landrat gegen die langjährigen Landtagsabgeordneten Egon Primas (CDU) und Birgit Keller (Die LINKE) antrat und aus dem Stand fast 25 % der Stimmen holte und somit eine Stichwahl nötig wurde.

Die Hauptaufgaben der Kreis-SPD definierte der vorläufige Kreisvorsitzende wie folgt: „Am wichtigsten aktuell ist, dass wir für unseren Landratskandidaten Matthias Jendricke einen erfolgreichen und fairen Wahlkampf organisieren. Daneben muss es Aufgabe des Kreisverbandes sein, die Ortsvereine und die Kreisebene in ihrer Zusammenarbeit zu unterstützen. Dafür müssen wir die Ortsvereine stärken. Ganz besonders notwenig ist aber auch, dass wieder ursozialdemokratische Themen der sozialen Gerechtigkeit in den Fokus gerückt werden.

Derzeit dominieren die Themen Religion, Krieg und Impfen in den Medien. Unsere Vorfahren müssen uns ja für verrückt halten, als ob wir gar nichts aus der Geschichte gelernt hätten“, so Arndt Schelenhaus. Ob er denn auch die Zusammenarbeit mit den anderen Parteien suche, beantwortete der amtierende Kreisvorsitzende deutlich: „Da keine Partei weder im Stadtrat noch im Kreistag über eine absolute Mehrheit verfügt, ist die sachliche Zusammenarbeit aller Demokraten zum Wohle der Region Pflicht. Da muss auch mal gestritten werden, aber bitte immer fair“, betonte Schelenhaus. Er selbst werde zeitnah auf die anderen Parteien zugehen.

Quelle: http://nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=165302

 

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