Klausurtagung des SPD Kreisverbandes

Veröffentlicht am 11.01.2014 in Parteileben

Bericht der TA:
Im Schullandheim Harzrigi traf sich am Freitag der Kreisverband der SPD, um die Strategie für das Wahljahr 2014 zu entwickeln. Ein wichtiges Ergebnis: Die Liste für den Kreistag bleibt auch für Nichtmitglieder offen...

"Wir wollen damit erreichen, in allen Südharzer Orten Menschen anzusprechen, die sich unserer Politik verbunden fühlen und gemeinsam auf die Liste gehen wollen", sagte Dagmar Becker , die Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes, unserer Zeitung. Namen wurden noch keine festgelegt. "Aber es ist jetzt schon klar, dass ein Mitglied der Jusos auf den ersten drei Plätzen stehen wird", kündigte Becker an. Zudem wollen die Genossen versuchen, so viel wie möglich eigene Gemeinderatslisten aufzustellen.

Die Südharzer SPD spricht sich eindeutig für die Stadt Nordhausen als Kreisstadt im Falle einer künftigen Gebietsreform aus. "Die Stadt soll stark auf das Kreisgebiet ausstrahlen in Bezug auf die Anbindung der Menschen", betonte Becker.

Ein weiterer wichtiger Punkt für die SPD ist die Daseinsfürsorge. "Alle wichtigen Versorger sollen in kommunaler Hand bleiben oder im Falle der Deponie Netzelsrode kommen", fordert Becker. Möglichen Plänen einer Privatisierung der Trinkwasserversorgung erteilte sie eine Absage.

"Der ländliche Raum braucht einen attraktiven ÖPNV. Deshalb sprechen wir uns für ein Taktsystem auch am Wochenende aus und sind gegen den Einsatz von Rufbussen", machte Becker klar. Hier müsse man über neue Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken.

Es hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die dieses Programm weiter ausarbeiten und konkretisieren wird. Es soll auf dem SPD-Kreisparteitag im März verabschiedet werden.

Hans-Peter Blum / 11.01.14 / TA
http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/nordhausen/startseite/detail/-/specific/SPD-Kreisverband-Nordhausen-fuer-offene-Listen-1011431892

 

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