SPD-Kreisvorstand für starke Opposition in Berlin

Veröffentlicht am 21.11.2017 in Allgemein

Planmäßig kam gestern Abend der SPD-Kreisvorstand Nordhausen zusammen. Die Ereignisse und das Aus der Sondierungsgespräche sorgten auch bei den Mitgliedern an der Basis für Diskussionen: „Ich finde es gut, dass sich der SPD-Bundesvorstand wiederholt für die Rolle der Opposition ausgesprochen hat. Nur so können wir unser Profil verschärfen und uns stärker auf einzelne Themen, die in letzter Zeit zu kurz gekommen sind, konzentrieren. Bäumchen wechsel dich ist hier fehl am Platz. Die SPD muss zu ihrem Wort stehen, auch um nicht noch mehr das Vertrauen in die Wählerinnen und Wähler zu verlieren“, so die SPD-Kreisvorsitzende Anika Gruner.

Für die Mitglieder des Kreisvorstands ist klar, dass die Fortführung der Großen Koalition keine Alternative zu den gescheiterten Jamaika-Gesprächen sein kann: „Wir wollen gemeinsam der SPD ein neues Gesicht geben. Die Kampagne SPDerneuern würde sonst keinen Sinn machen und uns eher als lächerlich dastehen lassen.“

Als kleinen Erfolg sehen die Sozialdemokraten die nicht zustande Koalition, „denn wer die Rente mit 63 Jahren wieder abschaffen will und glaubt sich damit profilieren zu können, der will doch auch gar nicht regieren.“

Mit Blick auf eine zukünftige Koalition, nach möglichen Neuwahlen, in Berlin geben die Genossinnen und Genossen noch einen Tipp: „Regierung mit SPD, Linken und Bündnis90/Die Grünen können wir aus Thüringer Sicht bestens empfehlen.“

 

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