Kommentar der Nordhäuser Kreis-SPD zur Kanzlerkandidatur

Veröffentlicht am 11.08.2020 in Allgemein

Olaf Scholz Bild: Thomas Trutschel / Photothek

Gestern platzte die Bombe. Mitten im politisch eher ruhigen Sommerloch kündigt die SPD für das Jahr 2021 ihren Kanzlerkandidaten an. Olaf Scholz ist dabei kein unbekannter Kandidat. Als Finanzminister hat er insbesondere in der Coronakrise zeigen können, wie wichtig eine sozialdemokratische und menschliche Finanzpolitik in Krisen ist. Nur durch die gewaltigen Investitionen in die Wirtschaft konnte Deutschland bisher große negative Auswirkungen der Pandemie verhindern. Doch Olaf Scholz ist nicht nur Krisenmanager, auch Visionen für die deutsche Gesellschaft von Morgen konnte man in seiner Kandidatenrede deutlich herauslesen. „Mit den drei Kernpunkten Respekt, Zukunft und Europa bezieht sich Olaf Scholz auf die wichtigsten Themen der Sozialdemokratie“, so die Kreisvorsitzende Anika Gruner. „Respekt hängt immer mit einer angemessenen Bezahlung und Wertschätzung der Menschen zusammen, die Coronakrise macht das nochmal deutlich: Für Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal wurde zwar zu Beginn der Krise fast täglich applaudiert, doch große Verbesserungen in der Bezahlung im Pflegebereich sind bisher nicht in Sicht. Das kann und wird die SPD mit einem Kanzler Olaf Scholz verbessern!“

„Für die Zukunft des Landes braucht es progressive Bündnisse ohne Beteiligung der CDU“, so der Stellvertretende Juso-Vorsitzende Jan-Niklas Reiche. „Die SPD hat ein tolles Programm mit inhaltlichen Schwerpunkten bei einer Verbesserung der Klimapolitik, dem stärkeren Fokus auf eine angemessene Digitalisierung und eine Erneuerung der Schulen. Ich bin mir sicher, dass wir mit einem Kanzler Olaf Scholz in einer Rot-Rot-Grünen Regierung ab Ende 2021 einen gewaltigen Schritt in die Zukunft machen werden. Deutschland wird sich in vielen Bereichen weiterentwickeln und erneuern.“ „An Europa führt heute kein Weg mehr vorbei, um sich international gegen die Trump und Putins dieser Welt behaupten zu können, kann Deutschland niemals alleine sondern immer nur mit seinen Europäischen Partnern arbeiten“, fügt die Juso-Vorsitzende Sophie Meinecke an. „Genau deshalb ist es so wichtig, dass Olaf Scholz das Thema Europa in den Mittelpunkt seines Wahlkampfs stellt.“ Abschließend fordert Meinecke die SPD noch auf, enger zusammenzurücken. „Wir kämpfen alle gemeinsam dafür Deutschland sozialer und gerechter zu gestalten. Doch das wird immer schwerer, wenn innerparteiliche Konflikte unsere inhaltlichen Themen überschatten. Wir als SPD werden uns hinter Olaf Scholz und einem tollen Wahlprogramm versammeln, um auf diesem Weg unsere Ideen ab 2021 im Kanzleramt umsetzen zu können!“

 

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