Internationaler Frauentag am 8. März - Viel geschafft und noch mindestens genauso viel vor uns!

Veröffentlicht am 08.03.2016 in Gleichstellung

In diesem Jahr wollen die Frauen in der SPD (AsF) einmal mehr darauf aufmerksam machen, dass auch nach mehr als 100 Jahren nach Einführung des Frauentages noch vieles zu Erreichen gilt. In diesem Jahr lautet das Motto "Frauen brechen auf".

 

Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor. Die Idee dazu kam aus den USA. Dort hatten Frauen der Sozialistischen Partei Amerikas (SPA) 1908 ein Nationales Frauenkomitee gegründet, welches beschloss, einen besonderen nationalen Kampftag für das Frauenstimmrecht zu initiieren.

Der Frauentag ist also immer schon ein Frauenkampftag gewesen. Er erinnert an die Anstrengungen um das Frauenwahlrecht. Es sei darauf hingewiesen, dass amerikanische Frauen in Wyoming seit 1869, norwegische Frauen seit 1913, die Frauen in Österreich seit 1918, die deutschen Frauen seit 1919, seit 1928 die Frauen in Großbritannien, und die Schweizer Frauen seit 1971 ihre Parlamente wählen dürfen.

Und trotz alldem noch heute sind die Parlamente, die Ausschüsse, die Vorstände vorwiegend männerdominiert.

In diesem Jahr soll das Motto aufmerksam darauf machen, dass Frauen frei sein wollen von Sexismus und Gewalt. "Die Übergriffe auf Frauen nehmen weiter zu, sexualisierte Gewalt darf kein Tabuthema sein und muss ernst genommen werden. Oftmals falsche Rollenbilder oder auch sexualisierte Sprache in den Medien führen zu weniger Respekt und fördern Belästigungen gegenüber Frauen", so die Frauen des SPD- Kreisverbandes Nordhausen.

Auch aus diesen Gründen muss beispielshaft "eine dauerhafte Finanzierung der Hilfe- und Beratungseinrichtungen für Frauen und Mädchen, die auch den Zugang von geflüchteten Frauen sicherstellt, sichergestellt werden."

Wichtig ist der AsF des Kreisverbandes Nordhausen, dass "das Engagement um Frauenrechte und Gleichstellung weiter geht. Haben sie Mut, bringen sie sich ein für eine gerechtere Welt." Und wir unterstützen unsere Frauenbewegung, die zu Recht fordert: „We don't fight for flowers."

 

 

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