Jusos fordern: Halbe Bäckerei statt nur ein Stück mehr vom Kuchen

Veröffentlicht am 06.03.2014 in Gleichstellung

Am 8. März wird der Internationale Frauentag seit 1911 jährlich gefeiert. Clara Zetkin hat diesen Tag initiiert, um für die Rechte der Frauen zu kämpfen und auf diese Aufmerksam zu machen. Einiges wurde bereits erreicht...

Einführung des Frauenwahlrechtes, Gleichstellungsartikel im Grundgesetz und das Gleichberechtigungsgesetz.

Trotzdem sind wir heutzutage noch immer weit von einer echten Gleichstellung entfernt. Frauen verdienen weniger als Männer, sind weniger in Führungspositionen vertreten und haben oftmals eine Entscheidung zwischen Kind und Karriere zu treffen.

„Die Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen muss in der Gesellschaft endlich ankommen und verankert werden. Solange das nicht der Fall ist, werden wir als Jusos und als SPD weiter kämpfen und nicht still sein“, sagt die Juso- Kreischefin Anika Gruner.

Selbst im 21. Jahrhundert sind noch immer nicht alle Ziele erreicht worden. Eine Benachteiligung, die gerade die Frauen trifft: prekäre Beschäftigungsverhältnisse, fehlende Hilfe bei Alleinerziehenden, fehlende Karrierechancen oder Armut sind Probleme, die gelöst werden müssen.
Aber auch der Sexismus ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft und allgegenwärtig.

Doch manche Menschen denken sich nichts dabei, wenn sie behaupten, dass Frauen schlechte Autofahrinnen sind oder das Männer nicht zuhören können. „Solche dummen Sprüche müssen der Vergangenheit angehören. Toleriert werden darf so etwas nicht und schon gar nicht der angesprochene Sexismus“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Eine Diskriminierung kann dennoch nicht beendet werden durch Debatten, sondern es müssen längst überfällige, vernünftige und politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine Eindämmung der Ungerechtigkeiten zu erreichen. Auch das zum Teil immer noch konservative Weltbild muss überarbeitet werden, denn dieses kann nicht Gegenstand der Zukunft sein“, sagen die Jusos des Kreisverbandes Nordhausen zum Abschluss und fordern: „Gleichstellung muss endlich Realität werden, leere Worthülsen haben wir schon zu viele."

 

 

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